Die Fassade ist sowas wie das Gesicht des Hauses. Doch Wind, Wetter, Hagel, Regen und diverse Temperaturunterschiede setzten dem Haus im Laufe der Jahre immer mehr zu und hinterlassen unschöne Spuren. Das einst so schöne Eigenheim verliert mehr und mehr an Glanz. Algen, Schimmel und andere Verschmutzungen siedeln sich auf der Fassade an und machen sich über die gesamte Hauswand breit. Viele Besitzer entscheiden sich dann für eine gründliche Fassadenreinigung. Doch auf was sollte man dabei achten? Muss hier ein Profi ans Werk oder kann man auch selber Hand anlegen? Und wenn ja, wie?
Art der Verschmutzung erkennen
Wie man eine Fassade am besten wieder sauber bekommt, hängt ganz davon ab, um welche Art von Schmutz es sich handelt. Um die Fassade nicht nur gründlich, sondern auch schonend und nachhaltig zu reinigen, sollte man die Art der Verschmutzung genau bestimmen. Doch dies erweist sich oft als schwierig. Nur wenige Laien können Pilze von Algen unterscheiden. Ein Profi erkennt auf den ersten Blick, womit er es zu tun hat. Er unterscheidet grob zwischen organischen und mineralischen Verschmutzungen. Organische Verschmutzungen wie Algen, Pilze, Öle, Fette und Graffitis benötigen eine andere Behandlung, als beispielsweise mineralische Verschmutzungen wie Gips, Zement, Salz und Schwermetalle wie Kupfer, Zink und Blei.
Fassaden-Typ bestimmen
Die richtige Behandlung der Fassade ist also gar nicht so einfach und die Komplexität hinter der Fassadenreinigung wird oft unterschätzt. Hier gibt es gewisse Regeln und Vorschriften zu beachten. Auch der Fassaden-Typ spielt eine wichtige Rolle. Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte dieser bereits im Vorfeld bestimmt werden. Manche Fassaden halten beispielsweise einem Hochdruck von 500 leicht stand, wogegen andere unter diesem Umstand schon an Substanz verlieren. Abgesehen davon, kann durch den falschen Druck, mit der Hochdruckreinigung mehr Schaden entstehen als gewollt. Man sollte sich generell immer gut informieren, welches Mittel man verwenden kann, denn falsch aufgetragen, schadet es nicht nur der Umwelt, sondern auch der Fassade. Gerade bei chemischen Reinigungsmittel ist Vorsicht geboten. Nicht jede Fassade verträgt jedes Mittel. Da es unterschiedliche Fassaden gibt, sind auch unterschiedliche Reinigungsmethoden erforderlich. Meist wird mit Wasser und speziellen Fassaden-Reinigungsmitteln gearbeitet. Gängige Methoden sind auch die Reinigung mit Trockeneis sowie das Trockenstrahlen mit Sand oder Laserstrahlen.
Selbst reinigen oder Profi bestellen?
Je nachdem, wie groß das Haus ist, kann man sich entweder selbst ans Werk machen oder einem Fachbetrieb die Arbeit überlassen. Bei einem kleinen Bungalow ist es natürlich einfacher die Reinigung durchzuführen, als bei einem 2 stockigen Gebäude. Hier ist es ratsam, sich an ein Fachpersonal zu wenden. Diese rücken größtenteils schon ein paar Tage vorher an, um sich ein genaues Bild von der Lage zu machen.
Fassadenreinigung vs. Neuanstrich
Ein Neuanstrich ist im Durchschnitt um 70 Prozent teurer, als eine die Fassadenreinigung und auch für die Fassade selbst, ist ein Neuanstrich nicht immer die beste Lösung. Doch wenn die Fassadenreinigung nicht zum erwünschten Ergebnis führt, da einem die Fassadenfarbe platzt oder sich Risse bilden, ist wohl eher ein Neuanstrich nötig. Wer sein Haus schützen und dessen Wert erhalten möchte, sollte eine gründliche Reinigung der Fassade auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Mehr Informationen können Sie z.B. auf Seiten wie von der Wirtz Gebäudereinigung erhalten.